Bachelor-Modul "Interdisziplinarität"
Im Wintersemester 2024/2025 können Sie im Bachelor-Modul "Interdisziplinarität" unter folgenden Themen und Zusammensetzungen wählen:
Vorlesungsreihe "Nature/Nurture: Das Zusammenspiel von Genen und Umwelt" Die Debatte ist alt, aber immer noch aktuell: Sind unsere genetischen Anlagen ("nature") oder Umwelteinflüsse ("nurture") entscheidend für die Entwicklung des Menschen? Heute gehen die meisten Wissenschaftler*innen davon aus, dass es keinen eindeutigen Sieger geben kann. Die Existenz des Menschen scheint gekennzeichnet von einem äußerst komplexen Zusammenspiel von Genen und Umwelt. |
+ entweder eine der beiden Begleitübungen: |
Übung "Nature/Nurture I" Dr. Daniel Schmicking, Mo, 12:15–13:45 Uhr Übung "Nature/Nurture II" Die Übung begleitet die interdisziplinäre Vorlesungsreihe "Nature/Nurture: Das Zusammenspiel von Genen und Umwelt" und diskutiert die Vorträge sowie weitere Aspekte des Themas. Mehr erfahren |
+ oder das Projektseminar |
"KI und wir. Ein Projektseminar" Dr. Andreas Hütig, Do, 12:15–13:45 Uhr Künstliche Intelligenz ist derzeit überall – ChatGPT schreibt Hausarbeiten, Suchmaschinen bieten KI-gestützte Recherche an, viele Tools werben mit kreativen und effizienten Möglichkeiten. Dabei ist nicht immer ganz klar, ob wirklich künstliche Intelligenz im strengen Sinne dahinter steckt und ob nicht vieles nur als Hype zu sehen ist. |
Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" Menschen haben Überzeugungen, die sie leiten und aus denen heraus sie handeln. Diese Fähigkeit wird nicht selten als spezifisch menschliche ausgezeichnet – zeigt sie doch, wie der Mensch seine Welt symbolisch und kulturell erschließt und sich in ihr zurechtfindet. Die besondere Motivation, die aus solchen Überzeugungen erwächst, ist dabei ebenso interessant wie die Tatsache, dass wir sie auch mitteilen, gemeinsam vertreten oder kontrovers diskutieren können. |
+ entweder die digitale Begleitübung: |
Digitale Übung "Weltanschauungen und kulturelle Traditionen" Im Rahmen der digitalen Übung "Weltanschauungen und kulturelle Traditionen" werden mit Bezug auf die Inhalte der Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" vor allem kulturelle Themenaspekte in den Blick genommen. – Weltanschauungen und Glaubenssysteme werden in verschiedenen kulturellen Traditionen in ihren Werken der bildenden Kunst und Architektur, in Mythen, Literatur, Film, Theater und Musik zum Ausdruck und zur Anschauung gebracht. Wie Menschen aufgrund ihrer jeweiligen Überzeugungen die Welt sehen, kann kulturell durch Rituale, Bräuche und Feste gelebt und gestaltet werden. Anhand von Texten, Videos, Vortragsaufzeichnungen etc. werden diese Themenbereiche in der Übung behandelt. |
+ oder die Begleitübung: |
Übung "Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" Den in der Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" aufgeworfenen Fragen und weiteren Fragestellungen geht die Übung im Anschluss und als Begleitung der Vorlesungsreihe nach. Neben kultur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven werden dabei auch literarische und andere künstlerische Umsetzungen einbezogen. Mehr erfahren |
+ oder das Projektseminar |
"KI und wir. Ein Projektseminar" Künstliche Intelligenz ist derzeit überall – ChatGPT schreibt Hausarbeiten, Suchmaschinen bieten KI-gestützte Recherche an, viele Tools werben mit kreativen und effizienten Möglichkeiten. Dabei ist nicht immer ganz klar, ob wirklich künstliche Intelligenz im strengen Sinne dahinter steckt und ob nicht vieles nur als Hype zu sehen ist. |
Vorlesung "Schlüsselfragen der Wissenschaftsreflexion" In der Vorlesung geht es zunächst um einige grundlegende Themen der Wissenschaftsphilosophie: Was macht eine wissenschaftliche Erklärung aus? Welche Rolle spielen Modelle? Mit welchen Verfahren rechtfertigen Wissenschaftler*innen die verwendeten Theorien empirisch? Unterscheiden sich Naturwissenschaften und Geistes-/Sozialwissenschaften methodisch grundsätzlich? Danach folgt eine Auseinandersetzung mit der Position des wissenschaftlichen Realismus und mit kontroversen Fragen bezüglich einzelner wissenschaftlicher Theorien wie der Relativitätstheorie, der Quantenphysik, der Evolutionstheorie und der (ökonomischen) Theorie der rationalen Wahl. |
+ die Übung: |
Übung "Was ist Wissenschaft?" Obwohl jeder den Begriff Wissenschaft kennt, ist es verblüffend schwer, ihn in einer Weise zu definieren, die weder so eng ist, dass vieles herausfällt, was wir als Wissenschaft bezeichnen wollen, noch so weit, dass fast nichts mehr als unwissenschaftlich ausgeschlossen werden würde. Nicht zuletzt aus politisch-gesellschaftlichen Gründen ist es wichtig, sich Klarheit darüber zu verschaffen, was Wissenschaft ausmacht. Und es ist nötig, anders als bei gewöhnlichen Definitionen vorzugehen. Im Seminar wird untersucht, welche Alternativen es gibt und wie erfolgreich sie sind. |
+ oder das Projektseminar |
"KI und wir. Ein Projektseminar" Künstliche Intelligenz ist derzeit überall – ChatGPT schreibt Hausarbeiten, Suchmaschinen bieten KI-gestützte Recherche an, viele Tools werben mit kreativen und effizienten Möglichkeiten. Dabei ist nicht immer ganz klar, ob wirklich künstliche Intelligenz im strengen Sinne dahinter steckt und ob nicht vieles nur als Hype zu sehen ist. |
Master-Modul "Wissenschaftliche Grundlagen und Grundkompetenzen"
Im Wintersemester 2024/2025 können Sie im Master-Modul "Wissenschaftliche Grundlagen und Grundkompetenzen" unter folgenden Themen und Zusammensetzungen wählen:
Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" Menschen haben Überzeugungen, die sie leiten und aus denen heraus sie handeln. Diese Fähigkeit wird nicht selten als spezifisch menschliche ausgezeichnet – zeigt sie doch, wie der Mensch seine Welt symbolisch und kulturell erschließt und sich in ihr zurechtfindet. Die besondere Motivation, die aus solchen Überzeugungen erwächst, ist dabei ebenso interessant wie die Tatsache, dass wir sie auch mitteilen, gemeinsam vertreten oder kontrovers diskutieren können. |
+ die digitale Begleitübung: |
Digitale Übung "Kultur und Kulturbegegnung – Weltanschauungen und kulturelle Traditionen" Im Rahmen der digitalen Übung "Weltanschauungen und kulturelle Traditionen" werden mit Bezug auf die Inhalte der Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" vor allem kulturelle Themenaspekte in den Blick genommen. – Weltanschauungen und Glaubenssysteme werden in verschiedenen kulturellen Traditionen in ihren Werken der bildenden Kunst und Architektur, in Mythen, Literatur, Film, Theater und Musik zum Ausdruck und zur Anschauung gebracht. Wie Menschen aufgrund ihrer jeweiligen Überzeugungen die Welt sehen, kann kulturell durch Rituale, Bräuche und Feste gelebt und gestaltet werden. Anhand von Texten, Videos, Vortragsaufzeichnungen etc. werden diese Themenbereiche in der Übung behandelt. |
Vorlesung "Schlüsselfragen der Wissenschaftsreflexion" In der Vorlesung geht es zunächst um einige grundlegende Themen der Wissenschaftsphilosophie: Was macht eine wissenschaftliche Erklärung aus? Welche Rolle spielen Modelle? Mit welchen Verfahren rechtfertigen Wissenschaftler*innen die verwendeten Theorien empirisch? Unterscheiden sich Naturwissenschaften und Geistes-/Sozialwissenschaften methodisch grundsätzlich? Danach folgt eine Auseinandersetzung mit der Position des wissenschaftlichen Realismus und mit kontroversen Fragen bezüglich einzelner wissenschaftlicher Theorien wie der Relativitätstheorie, der Quantenphysik, der Evolutionstheorie und der (ökonomischen) Theorie der rationalen Wahl. Mehr erfahren |
+ eine der beiden Begleitübungen: |
Übung/Projektseminar "Wie Wissen gemacht wird. Die Erfindung von Wissenschaft I" oder Übung/Projektseminar "Wie Wissen gemacht wird. Die Erfindung von Wissenschaft II" Wissenschaft ist ein kreativer Prozess, neue und originelle Ideen treiben ihn an. Darin unterscheidet sie sich kaum von anderen kulturellen Errungenschaften des Menschen (Architektur, Bildende Kunst, Kulinarik, Literatur, Musik, Sport, Theater etc.). In einem wissenschaftlichen Studium ist dieser kreative Aspekt für Studierende anfangs nur schwer erkennbar und wird in den meisten Studiengängen kaum gepflegt, obwohl kreative Fähigkeiten mitentscheidend für erfolgreiche (wissenschaftliche) Karrieren sind. Diese vernachlässigte Kreativität steht im Mittelpunkt dieses Kurses, wenn auch auf eine etwas ungewöhnliche Weise: Wissenschaftliche Erkenntnisse, Studien oder Beiträge sollen „erfunden“ werden – solche, die wie echte Wissenschaft wirken, aber gar keine sind. Mehr erfahren |