Willkommen auf der Homepage des Studium generale – STG-Veranstaltungsprogramm Sommersemester 2016

Das Programmheft des Studium generale für das Wintersemester 2016/2017 wird am 17. Oktober 2016 erscheinen.
Unsere Schwerpunkte im Wintersemester 2016/2017 sind folgenden Leitthemen gewidmet:
...

Wissenschaft macht vor (fast) nichts Halt, auch nicht vor der Zukunft. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir einen Boom der Zukunftsforschung erlebt: Eine Disziplin, die mittels wissenschaftlicher Verfahren Belastbares über die Zukunft »in Erfahrung« bringen möchte. Von der Warte unserer Gegenwartsgesellschaft aus hat es dabei den Anschein, unser Konzept von Zukunft sei schon immer so gewesen, wie es sich heute zeigt. An dieser Zukunftsvorstellung richten wir unsere Pläne und Handlungen aus. Wir sind davon überzeugt, Zukunft nach unseren Bedürfnissen und Vorlieben gestalten zu können. ...

Kunst irritiert, regt zum Denken an, erfreut oder verstört – wer sich auf Kunst einlässt, kann vielfältige sinnliche Erfahrungen machen und Einsichten gewinnen. Dies gelingt, so die verbreitete Vorstellung in Moderne und Gegenwart, vor allem deswegen, weil wir Kunstobjekte als autonome Werke wahrnehmen: Innere Struktur und ästhetische Gestaltung erzeugen in Verknüpfung mit Vorwissen und Gewohnheiten des Kunstbetrachters eine Bedeutung und Bewertung. – Schon diese Sicht ist jedoch auf das Zusammenspiel mit außerkünstlerischen Bedingungen angewiesen. ...

Was sind die neuralen Grundlagen des Denkens? Was passiert beim Lernen? Habe ich das Erinnerte überhaupt erlebt? In seiner Vorlesungsreihe im Sommersemester 2016 möchte Onur Güntürkün aufzeigen, wie das Denken im Gehirn entsteht. - Das klassische Bild von uns selbst war ein dualistisches: was den Menschen zum Menschen machte war seine Seele und nicht sein Körper. Die Seele konnte nicht Gegenstand naturwissenschaftlicher Studien sein; der Körper aber sehr wohl. Mittlerweile gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass auch das Mentale ein Ergebnis biologischer Mechanismen ist. ...

Dass Menschen argumentiert haben, lässt sich bis in vorwissenschaftliche Zeiten zurück­verfol­gen. Seit dem Beginn der Wissenschaften ent­stand jedoch auch ein Bedarf daran, die Metho­dik der Argumentation zu theoretisieren und deren Wahrheits- und Korrektheitsbedingungen auszuformulieren. Die Vorlesung widmet sich der Theorie und Geschichte der Argumentation und auch deren Bedeutung in Kommunikation und Rhetorik. ...