Die Deutsch-Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Mainz, in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Mainz, der Arbeitsgemeinschaft Israel und dem Studium generale der Johannes Gutenberg-Universität Mainz laden zu folgender Veranstaltung ein:
Vortrag und Diskussion
Dr. h.c. Johannes Gerster
Israel und seine Nachbarn – Erfahrungen aus neun Jahren Arbeit in Jerusalem
Donnerstag, 9. Februar 2006, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel), Universitätscampus, Johann-Joachim-Becher-Weg 23
Im Nahen Osten kreuzen sich zwei Konflikte. Nach wie vor kämpfen Palästinenser und Juden um das gleiche Land. Überlagert wird dieser Regionalkonflikt durch den Kampf islamischer Fundamentalisten gegen die westliche Demokratie. Gäbe es Israel nicht, würden islamische Fundamen¬talisten dennoch gegen den Rest der Welt bomben.
Andererseits liefert der Nahostkonflikt kämpferische Argumente nicht nur gegen die USA und Israel.
Kann der Nahostkonflikt nach jahrzehntelangem Kampf endlich aufgelöst werden?
Dr. Johannes Gerster lebte von Juni 1997 bis Ende Januar 2006 in Jerusalem, an der Nahtstelle zwischen Israelis und Palästinensern, als Leiter der dortigen Konrad-Adenauer-Stiftung. Zuvor war er 25 Jahre Parlamentarier im Bund und im Land, u.a. stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und CDU-Landesvorsitzender von Rheinland-Pfalz. Die Ben-Gurion-Universität ehrte den Juristen mit einem Ehrendoktorat, die Tel-Aviv Universität mit dem Präsidentenpreis 2004 und die Europäisch-palästinensische Handelskammer mit der Ehrenplakette 2005.