Jüdische Denker des 20. Jahrhunderts
Philosophische Positionen sind immer von vorphilosophischen Voraussetzungen mitbestimmt. Zu diesen gehören traditionell auch Glaubensüberzeugungen. Welche Bedeutung der jüdische Glaube für die Entwicklung philosophischer Positionen im 20. Jahrhundert hat, das soll eine Vortragsreihe deutlich machen, die der Förderverein Synagoge Mainz-Weisenau e.V. zusammen mit dem Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum Mainz-Trier veranstaltet.
Veranstaltungsort der Vortragsreihe:
Synagoge Mainz-Weisenau
Wormser Straße 31, 55130 Mainz-Weisenau
Prof. Dr. Verena Lenzen (Luzern)
Martin Buber: »Dialogisches Leben«
Mittwoch, 29. März 2006, 19.30 Uhr
Prof. Dr. Mechthild Dreyer (Mainz)
Hermann Cohen (1842–1918): »Jude sein heißt, als den Grund des Daseins […] den einig einzigen Gott bekennen.«
Mittwoch, 17. Mai 2006, 19.30 Uhr
Rabbiner Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Leo Trepp D.D. (Mainz)
Franz Rosenzweig: Neues Denken – Der Weg zur Erlösung. Eine jüdisch-christliche Aufgabe
Mittwoch, 31. Mai 2006, 19.30 Uhr
Prof. Dr. Andreas Lehnardt (Mainz)
Gerschom Scholem und die Philosophie der Geschichte der Kabbala
Mittwoch, 14. Juni 2006, 19.30 Uhr
Dr. Ingeborg Nordmann (Bensheim)
Fremdsein ist gut. Spuren jüdischen Denkens im Werk von Hannah Arendt
Mittwoch, 28. Juni 2006, 19.30 Uhr
In Verbindung mit der Vortragsreihe »Jüdische Denker des 20. Jahrhunderts« wird am Philosophischen Seminar ein Proseminar (Blockseminar) zur Einführung in die jüdische Philosophie durchgeführt.
Termine: 28. April, 5. Mai, 26. Mai, 2. Juni, 23. Juni, 30. Juni, 21. Juli 2006, jeweils 14.00–17.30 Uhr, P 109 a (Philosophicum).
Kontakt und Informationen:
Prof. Dr. Mechthild Dreyer
Telefon (0 61 31) 39-2 29 25 (Sekretariat)