Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin – Sommersemester 2005

MAINZER FORUM
MEDIZIN UND GESELLSCHAFT

Prof. Dr. Carl Djerassi (Stanford University, USA)

Technologie und menschliche Reproduktion, 1950–2050

Öffentlicher Vortrag mit Diskussion
Montag, 2. Mai 2005, 12.15 Uhr, Großer Hörsaal der Frauenklinik, Universitätsklinikum, Gebäude 102, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz

Carl Djerassi, geb. 1923 in Wien, Erfinder der Anti-Baby-Pille, Biochemiker und Literat. 1938 Emigration über London in die USA. Studium der Chemie, 1945 Ph. D. 1951 Entwicklung der Anti-Baby-Pille zusammen mit Gregory Pincus und John Rock. Ab 1959 Professur in Stanford. Carl Djerassi hat über 1200 wissenschaftliche Publikationen verfasst und zwanzig Ehrendoktorate sowie zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten. Literarische Arbeit seit 1986.

MAINZER KOLLOQUIUM
ZUR GESCHICHTE, THEORIE UND ETHIK DER MEDIZIN

Alle Vorträge finden im Seminarraum des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Untergeschoss, Am Pulverturm 13, 55131 Mainz (Eingang Emil-Kraus-Weg, Freitreppe) statt.

PD Dr. Christoph Gradmann (Heidelberg)
Was ist Tropenhygiene?
Versuch einer historischen Erklärung
Dienstag, 3. Mai 2005, 18.15 Uhr

Dr. Heiner Fangerau (Düsseldorf)
Wege aus dem Dilemma der Stammzellforschung? Historische und ethische Anmerkungen zu Urzeugung, Jungfernzeugung und regenerativer Medizin
Dienstag, 17. Mai 2005, 18.15 Uhr

Prof. Dr. Wolfram Henn (Homburg/Saar)
Auf dem Weg zum gläsernen Embryo?
Dienstag, 31. Mai 2005, 18.15 Uhr

Prof. Dr. Klaus Steigleder (Bochum)
Zum moralischen Status menschlicher Embryonen und Föten
Dienstag, 28. Juni 2005, 18.15 Uhr

25. TREFFEN DES ARBEITSKREISES ALTE MEDIZIN

Sonntag, 12. Juni 2005, ab 9.30 Uhr,
Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin,
Am Pulverturm 13, 55131 Mainz

Rupert Breitwieser (Salzburg)
Keltische und germanische Arztgräber

Jacques Jouanna (Paris)
Ein unedierter griechischer Text als mögliche Vorlage von Vindicianus, Brief über die Humoralpathologie an Pentadius

Axel Karenberg (Köln)
Von Achillessehne bis Zyklop oder:
Warum gibt es mythologische Bezeichnungen im medizinischen Fachwortschatz?

Antje Krug (Berlin)
Das Berliner Arztrelief. Zum Realismus der Instrumentendarstellung

Innocenzo Mazzini (Macerata/Mainz)
Die Haltung des antiken Durchschnittsmenschen zu Geisteskrankheit und Geisteskranken

Francesco Roberg (Marburg/Bonn)
Probleme bei der kritischen Edition des Antidotarium Nicolai (12. Jh.):
Ein Werkstattbericht

Philip van der Eijk (Newcastle upon Tyne)
Aristotelismus und antike Medizin

Barbara Zipser (London)
Das bisher unedierte Kompendium des Iohannes archiater

Weitere Informationen:
http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Medhist/veranstaltungen/dokumente/alte_medizin_2005.pdf

Anfragen und Meldungen zur Teilnahme (eine Zertifizierung durch die Bezirksärztekammer und Anerkennung als ärztliche Fortbildungsveranstaltung ist beantragt) an:

kdfisch@uni-mainz.de
Prof. Dr. K.-D. Fischer
Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
Universitätsklinikum
D-55101 Mainz
Fax (+49 6131) 39 36682