Workshop: Juristenausbildung in der NS-Zeit
Leitung: Joachim Hennig (Richter am Oberverwaltungsgericht RLP, Autor sowie Träger des Kulturpreises der Stadt Koblenz 2008)
Freitag, 15. Juli, 12:00–16:00 Uhr, RW 3 (Neubau Recht und Wirtschaft)
Keine Zeitspanne unserer Geschichte ist so gründlich erforscht wie die zwölf Jahre NS-Zeit. Wir meinen, (fast) alles zu wissen. Aber wissen wir zum Beispiel, wie die Juristenausbildung damals verlief? Was waren das für Juristen, die den Nachwuchs ausbildeten? Wo und wie bildete man ihn aus? Was brachten die Nazis und ihre juristischen Helfer den angehenden Juristen bei? Was sollte der Nachwuchs können? Und wozu wurde er missbraucht? Auf diese und andere Fragen gibt die Halbtagestagung Antworten anhand von Originaldokumenten, historischen Fotos und Texten. Berichtet wird über das Hanns-Kerrl-Gemeinschaftslager sowie eine Einführung gegeben in das »Nationalsozialistische Rechtsdenken« anhand praktischer Fälle.
Weitere Infos und Kontakt:
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Rechtsvergleichung (Prof. Dr. Josef Ruthig), JGU Mainz
Ref. jur. Dominic Kaiser, M. en Droit (Paris)
E-Mail: kaiserdo@uni-mainz.de
Internet: www.jura.uni-mainz.de/377.php