Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Rechtsvergleichung – Sommersemester 2011

Workshop: Juristenausbildung in der NS-Zeit

Leitung: Joachim Hennig (Richter am Ober­verwal­tungsgericht RLP, Autor sowie Träger des Kulturpreises der Stadt Koblenz 2008)
Freitag, 15. Juli, 12:00–16:00 Uhr, RW 3 (Neu­bau Recht und Wirtschaft)

Keine Zeitspanne unserer Geschichte ist so gründ­lich erforscht wie die zwölf Jahre NS-Zeit. Wir meinen, (fast) alles zu wissen. Aber wissen wir zum Beispiel, wie die Juristenausbildung damals verlief? Was waren das für Juristen, die den Nach­wuchs ausbildeten? Wo und wie bil­dete man ihn aus? Was brachten die Nazis und ihre juristischen Helfer den angehenden Juristen bei? Was sollte der Nachwuchs können? Und wozu wurde er missbraucht? Auf diese und andere Fra­gen gibt die Halbtagestagung Ant­wor­ten anhand von Originaldokumenten, historischen Fotos und Texten. Berichtet wird über das Hanns-Kerrl-Gemeinschaftslager sowie eine Einführung ge­geben in das »Nationalsozia­listische Rechts­denken« anhand praktischer Fälle.

Weitere Infos und Kontakt:
Lehrstuhl für Öffent­liches Recht, Europarecht, Rechts­vergleichung (Prof. Dr. Josef Ruthig), JGU Mainz
Ref. jur. Dominic Kaiser, M. en Droit (Paris)
E-Mail: kaiserdo@uni-mainz.de
Internet: www.jura.uni-mainz.de/377.php