Rechtliche Grundlagen der Exportmodule
Das Studium generale exportiert seine Module in derzeit 31 Studiengänge verschiedener Fächergruppen und Studienstufen. Dies geschieht auf der Grundlage von Kooperationsverträgen mit den Fächern und Modulbeschreibungen, die über Lernziele, Anforderungen und Prüfungsformen informieren bzw. diese vorgeben. Die STG-Module sind je nach Studiengang als Pflicht- oder Wahlpflichtmodul oder im Rahmen größerer Module oder Wahlbereiche zu besuchen.
Kooperierende Studiengänge
Zum derzeitigen Stand (Sommersemester 2024) haben die folgenden Studiengänge ein Pflicht- oder Wahlpflichtmodul des Studium generale im Curriculum verankert.
Bachelor-Studiengänge:
1. BA Ethnologie
2. BA Geschichte
3. BA Germanistik
4. BSc Informatik
5. BA Kunstgeschichte
6. BSc Mathematik
7. BA Philosophie
8. BA Publizistik (PO 2011)
9. BA Sport und Sportwissenschaft
10. BSc Umeltwissenschaften
Master-Studiengänge:
1. MA American Studies
2. MSc Anthropologie
3. MSc Biologie
4. MA Buchwissenschaft
5. MA Empirische Demokratieforschung
6. MA Erziehungswissenschaft
7. MA Ethnologie
8. MA Germanistik
9. MA Geschichte
10. MA Klassische Philologie
11. MA Komparatistik
12. MA Kunstgeschichte
13. MSc Molokulare Biologie
14. MA Musikwissenschaft
15. MSc Neuroscience
16. MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen
17. MA Romanistik interkulturell
18. MA Soziologie (PO 2011)
19. MA Theaterwissenschaft
20. MSc Sportwissenschaft
21. Integrierter MA-Studiengang Mainz-Dijon
Bachelor-Modul "Interdisziplinarität"
Für Bachelor-Studierende besteht unser Angebot aus Lehrveranstaltungen, die anhand eines aktuellen Schnittstellenthemas mit gesellschaftlicher oder wissenschaftlicher Relevanz die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven fördern und verschiedene Zugänge erfahrbar machen. Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen stellen dazu Forschungen und Ergebnisse aus unterschiedlichen Domänen in Ringvorlesungen vor. In begleitenden Übungen thematisieren die Studierenden in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen die Perspektiven und Erträge der Vorträge und diskutieren methodische Fragen und weitere Wissensbestände. Sie reflektieren auf den Stellenwert der Ergebnisse im interdisziplinären Zusammenspiel und befassen sich mit der lebensweltlichen Relevanz. Eine Abschlussprüfung meist in Form eines kurzen Essays befördert die individuelle Auseinandersetzung mit dem Themenbereich aus der Perspektive des eigenen Faches oder anderer Zugänge und ermöglicht so auch die Erprobung solcher Schreibweisen und Textformen, die die Fachstandards überschreiten.
Allgemeines Schema (teils in Studiengängen leicht abweichend):
Modul Interdisziplinarität | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Lehrveranstaltung | Art | Semester | Grad | SWS | LP | Leistung |
(Ring-)Vorlesung | V | ab 3. | Pflicht | 2 | 2 | |
Übung | Ü | ab 3. | Pflicht | 2 | 4 | |
Modulprüfung | Schriftliche Ausarbeitung (z.B. Essay) nach Maßgabe des STG (be/nb) | |||||
Gesamt | 4 SWS | 6 LP |
Modulbeschreibung (exemplarisch):
Interdisziplinarität | |||||
Kennnummer: | work load | Kreditpunkte | Studien- semester |
Dauer | |
120 h | 6 LP | 3.-6. Sem | 1 Semester | ||
1. | Lehrveranstaltungen | Kontaktzeit | Selbststudium | Kreditpunkte | |
a) Vorlesung: Interdisziplinäre Vorlesungsreihe (Studium generale) | 2 SWS / 21 h | 39 h | 2 LP | ||
b) Begleitübung zur Vorlesungsreihe (Studium generale) | 2 SWS / 21 h | 99 h | 4 LP | ||
2. | Lehrformen | ||||
Vorlesung, Übung | |||||
3. | Gruppengröße | ||||
Vorlesung: keine Begrenzung der TN; Übung: nach Maßgabe des Studium generale | |||||
4. | Qualifikationsziele/Kompetenzen | ||||
Folgende Kompetenzen erwerben die Studierenden: (1) inter- und transdisziplinäre Kompetenzen, (2) methodische und analytische Fähigkeiten, (3) problembezogenes und lösungsorientiertes Denken, (4) soziale, personale, kommunikative Kompetenzen, (5) ethische und interkulturelle Kompetenzen, (6) Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Handeln und (7) Berufsbefähigung und Bildung. |
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5. | Inhalte | ||||
Interdisziplinäre Ringvorlesung mit wechselnden Themen. Die Studierenden setzen sich mit den Grundlagen und zentralen Fragestellungen von Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft auseinander. Das Fachwissen bedarf der Ergänzung durch Orientierungswissen und der Integration in übergeordnete Zusammenhänge. Gerade wegen der zunehmenden Spezialisierung wird die Vermittlung fächerübergreifender Zugänge zur Problemerkennung und Problemlösung wichtiger. Geschult werden soll auch die Fähigkeit, trotz divergierender wissenschaftlicher Fachkulturen und Vokabularien im Fachfremden Facheigenes wieder zu erkennen. |
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6. | Verwendbarkeit des Moduls | ||||
Pflicht-/Wahlpflichtmodul im Studiengang | |||||
7. | Teilnahmevoraussetzungen | ||||
Keine | |||||
8. | Prüfungsformen | ||||
Modulprüfung: im Rahmen der begleitenden Übung vom Studium generale geprüft | |||||
9. | Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten | ||||
Aktive und hinreichend qualifizierte Teilnahme an den Lehrveranstaltungen und erfolgreiches Ablegen der Leistungsüberprüfungen. | |||||
10. | Stellenwert der Note in der Endnote | ||||
Das Ergebnis der Modulprüfung geht nicht in die Endnote des Studiengangs ein. | |||||
11. | Häufigkeit des Angebots | ||||
Jedes Semester | |||||
12. | Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende | ||||
(Studium generale) Lehrende V: i.d.R. Professor/innen; Lehrende Ü: i.d.R. Mitarbeiter/innen des Studium generale |
Master-Modul "Wissenschaftliche Grundlagen und Grundkompetenzen"
Für Master-Studierende besteht unser Angebot aus Lehrveranstaltungen, die in fächerübergreifende Grundlagen und Grundprobleme der Wissenschaft sowie in interdisziplinäre und transdisziplinäre Ansätze und Methoden einführen. Vier unterschiedliche Schwerpunkte stehen zur Verfügung: a) Grundlagen wissenschaftlicher Erkenntnis, b) Grundfragen der Ethik, c) Kultur und Kulturbegegnung sowie d) Argumentation, Logik, Rhetorik. Teils in eigens konzipierten Vorlesungen, teils in breiter angelegten Vortragsreihen werden Aspekte dieser Themen interdisziplinär auseinandergesetzt. In begleitenden Übungen diskutieren die Studierenden in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen methodische Fragen, den Stellenwert von Wissenschaft, Kultur oder Kommunikation im interdisziplinären oder interkulturellen Zusammenspiel und befassen sich mit der lebensweltlichen Relevanz. Eine Abschlussprüfung meist in Form eines kurzen Essays befördert die individuelle Auseinandersetzung mit dem Themenbereich aus der Perspektive des eigenen Faches oder anderer Zugänge und ermöglicht so auch die Erprobung solcher Schreibweisen und Textformen, die die Fachstandards überschreiten.
Allgemeines Schema (teils in Studiengängen leicht abweichend):
Modul Wissenschaftsreflexion | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Lehrveranstaltung | Art | Semester | Grad | SWS | LP | Leistung |
(Ring-)Vorlesung | V | 1.-3. | Pflicht | 2 | 2 | |
Übung | Ü | ab 3. | Pflicht | 2 | 4 | |
Modulprüfung | Schriftliche Ausarbeitung (z.B. Essay) nach Maßgabe des STG (be/nb) | |||||
Gesamt | 4 SWS | 6 LP |
Modulbeschreibung (exemplarisch):
Wissenschaftliche Grundfragen und Grundkompetenzen | |||||
Kennnummer: | work load | Kreditpunkte | Studien- semester |
Dauer | |
120 h | 6 LP | 1./2. Sem | 1 Semester | ||
1. | Lehrveranstaltungen | Kontaktzeit | Selbststudium | Kreditpunkte | |
a) Vorlesung: Interdisziplinäre Vorlesungsreihe (Studium generale) | 2 SWS / 21 h | 39 h | 2 LP | ||
b) Begleitübung zur Vorlesungsreihe (Studium generale) | 2 SWS / 21 h | 99 h | 4 LP | ||
2. | Lehrformen | ||||
Vorlesung, Übung | |||||
3. | Gruppengröße | ||||
Vorlesung: keine Begrenzung der TN; Übung: nach Maßgabe des Studium generale | |||||
4. | Qualifikationsziele/Kompetenzen | ||||
Ausbildung fächerübergreifender Grundkompetenzen, die für die wissenschaftliche Arbeit und den verantwortungsbewussten Umgang mit Wissenschaft erforderlich sind (Reflexion, Orientierung, Integration von Fachwissen in übergeordnete lebensweltliche Zusammenhänge) Befähigung der Studierenden, sich mit Grundfragen und zentralen Problemfeldern der Wissenschaft und der Gesellschaft komplexitätsgerecht auseinanderzusetzen Förderung methodischer und analytischer Qualifikationen sowie kommunikativer, ethischer und interkultureller Kompetenzen Sensibilisierung für eigenverantwortliches (wissenschaftliches) Handeln |
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5. | Inhalte | ||||
Die Studierenden werden in fächerübergreifende Grundlagen und Grundprobleme der Wissenschaft sowie in interdisziplinäre und transdisziplinäre Ansätze und Methoden eingeführt. Exemplarisch werden zentrale wissenschaftstheoretische, philosophische, ethische und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtert und anhand von aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur veranschaulicht. Das Modul kann in vier unterschiedlichen thematischen Ausrichtungen studiert werden. Die Studierenden wählen einen der folgenden Themenbereiche: – Grundlagen wissenschaftlicher Erkenntnis – Grundfragen der Ethik – Kultur und Kulturbegegnung – Argumentation, Logik, Rhetorik. Pro Semester werden jeweils zwei dieser thematischen Schwerpunkte, bestehend jeweils aus einer Übung und einer Vorlesung, angeboten; d. h. innerhalb eines Jahres werden die vier Themenbereiche durchlaufen. Die Auswahl und inhaltliche Ausrichtung der Vorlesungsbeiträge in ihrer Gesamtheit folgt dabei dem Prinzip der Interdisziplinarität: Die einzelnen Vorlesungen der wechselnden Referenten/innen zeigen jeweils deren fachspezifische Zugänge, Methoden und Erkenntnisse zu zentralen Bereichen des Themas auf. Die begleitenden Übungen des Studium generale gehen auf inter- und transdisziplinäre Aspekte ein, vertiefen und verdeutlichen fächerübergreifend die Grundzüge und Grundinhalte des Rahmenthemas. |
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6. | Verwendbarkeit des Moduls | ||||
Pflicht-/Wahlpflichtmodul im Studiengang | |||||
7. | Teilnahmevoraussetzungen | ||||
Keine | |||||
8. | Prüfungsformen | ||||
Modulprüfung: im Rahmen der begleitenden Übung vom Studium generale geprüft | |||||
9. | Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten | ||||
Aktive und hinreichend qualifizierte Teilnahme an den Lehrveranstaltungen und erfolgreiches Ablegen der Studien- und Prüfungsleistungen. | |||||
10. | Stellenwert der Note in der Endnote | ||||
Das Ergebnis der Modulprüfung geht nicht in die Endnote des Studiengangs ein. | |||||
11. | Häufigkeit des Angebots | ||||
Jedes Semester | |||||
12. | Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende | ||||
(Studium generale) Lehrende V: i.d.R. Professor/innen; Lehrende Ü: i.d.R. Mitarbeiter/innen des Studium generale |
Prüfungsordnungen
Die jeweils gültigen Prüfungsordnungen zu den Studiengängen finden Sie auf den Seiten des Dezernats Hochschulentwicklung unter https://sl.uni-mainz.de/service/ordnungen/fachbezogene-studien-und-pruefungsordnungen/.