PD Dr. Mathias V. Schmidt – Vortragsexposé – Wintersemester 2013/2014

Studium generale: Mainzer Universitätsgespräche

"Die erschöpfte Gesellschaft"

PD. Dr. Mathias V. Schmidt

(Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München)

Das Phänomen Stress: Ursachen, Mechanismen und Konsequenzen

Mittwoch, 29. Januar 2014, 18:15 Uhr, Hörsaal N 1 (Muschel)

Stress ist heutzutage allgegenwärtig und scheint unser Leben zu durchdringen. Aber was ist Stress eigentlich? Was geschieht genau im Körper während und nach einer Stresssituation? Ist Stress immer schlecht, oder hat Stress auch gute Seiten? Welche Konsequenzen hat eine starke oder lang anhaltende Stressbelastung und welche Krankheiten entstehen daraus? Ziel des Vortrags ist, das Verständnis für diese und weitere Fragen in Bezug auf das Thema Stress zu vertiefen, die Mechanismen der Stressantwort des Körpers zu erläutern und die positiven wie negativen Folgen von Stress zu beleuchten. Ein Schwerpunkt wird dabei auf stress-assoziierten psychiatrischen Erkrankungen, wie beispielsweise der Depression, und deren Erforschung im Tiermodell liegen.



Mathias V. Schmidt (geb. 1974) hat von 1994 bis 1999 Biologie an der Universität Bayreuth sowie an der Universität Newark (Delaware, USA) studiert. Von 2000 bis 2003 Promotion an der Universität Leiden (Niederlande) im Fach Neurobiologie zum Thema "Entwicklung des Stresshormonsystems". Anschließend war er als Postdoc am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München tätig. Seit 2010 leitet er dort eine Arbeitsgruppe für "Neurobiologie des Stresssystems" zur Erforschung der Effekte von Stress in Bezug auf psychiatrische Erkrankungen. Weitere Informationen: http://www.mpipsykl.mpg.de/research/groups/schmidt_m/index.html



Abschließender Vortrag dieser Reihe:

Prof. Dr. Niko Paech

(Professor am Lehrstuhl für Produktion und Umwelt PUM, Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg)

Befreiung vom Überfluss:

Es geht auch ohne Wirtschaftswachstum!


Mittwoch, 5. Februar 2014, 18:15 Uhr, N 1 (Muschel)