Das Seminar für Klassische Philologie und das Studium generale laden zu folgendem Festvortrag ein:
Prof. Dr. Dr. h. c. Eckard Lefèvre (Freiburg i. Br.)
Sannazaros Cumae-Elegie und der sentimentale Blick der italienischen Humanisten auf die antiken Stätten
Achtung: Neuer Termin! (Statt 11. November 2004): Donnerstag, 18. November 2004, 18.15 Uhr,
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Der Vortrag gibt im ersten Teil einen gerafften Überblick über die Vorliebe antiker, spätantiker, mittelalterlicher und humanistischer Autoren, in ihren Werken Orte der Vergangenheit in sentimentaler Betrachtung zu vergegenwärtigen. Im zweiten Teil wird als herausragendes Beispiel die Cumae-Elegie (Eleg. 2, 9) des aus Neapel stammenden Dichters Jacopo Sannazaro vorgestellt und in ihren verschiedenen Sinnbezügen erklärt.
Prof. Dr. Eckard Lefèvre, geb. 1935 in Hannover; 1956–1962 Studium in München, Wien und Kiel; 1962–1963 Stipendiat in Rom, 1963–1972 Wiss. Assistent, Dozent, apl. Prof. in Kiel; 1967 Habilitation in Kiel; 1972 Wiss. Rat und Prof. in Kiel; 1974 o. Prof. in Saarbrücken; 1977–2003 o. Prof. in Freiburg i. Br. und Direktor des Seminars für Klassische Philologie; 1981–1985 Erster Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbands; 2000 Ehrendoktor der Universität Strasbourg; 2001–2003 Erster Vorsitzender der Mommsen-Gesellschaft. Forschungsschwerpunkte: Griechisches und römisches Drama (Tragödie und Komödie), Augusteische Literatur. In den letzten Jahren Hinwendung zur Neulateinische Literatur. Seit 2000 ist eine Reihe von Aufsätzen zu Konrad Celtis, Petrus Lotichius (2 Aufsätze), Johannes Secundus, Giovanni Pontano, Francesco Petrarca, Jacopo Sannazaro und Jakob Balde (8 Aufsätze) erschienen bzw. im Druck.