Pädagogisches Institut in Kooperation mit dem Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung (ZBH) der Universität Mainz
Vortrag im Rahmen der Reihe:
WIE VIEL GEISTESWISSENSCHAFT BRAUCHT DIE (NATUR-)WISSENSCHAFT?
Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin
Noch ein Blick auf das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften
Montag, 12. November 2007, 18:15 Uhr
Dekanatssaal 03-150 (Neubau Recht und Wirtschaft)
Der Vortrag problematisiert das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften aus der Perspektive der Entwicklung der Wissenschaften im 20. Jahrhundert insgesamt. Es wird der Frage nachgegangen, ob nicht das Denken in Disziplinen angesichts rezenter Wissenschaftsentwicklungen überhaupt einer Revision bedarf. Gerade an der Entwicklung der Naturwissenschaften lassen sich Ansichten gewinnen, die auch den Blick auf die Geisteswissenschaften nicht unberührt lassen, und die die vielfältigen Vernetzungen beider Bereiche in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Hans-Jörg Rheinberger, geb. 1946 in Grabs (Schweiz). Studium der Philosophie und Biologie in Tübingen und Berlin, M.A. Philosophie (1973), Diplom in Biologie (1979) und Promotion Dr. rer. nat. FU Berlin (1982), Habilitation im Fach Molekularbiologie FU Berlin (1987), Universitätsdozent Univ. Lübeck (1990), a.o. Professor Univ. Salzburg (1994), Wissenschaftliches Mitglied (seit 1996) und Direktor (seit 1997) am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Honorarprofessur TU Berlin für das Fach Wissenschafts- und Technikgeschichte (seit 1998).
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Dr. Nicole Becker (Tübingen)
Die Neurowissenschaften als Herausforderung für die Pädagogik
Montag, 3. Dezember 2007, 18:15 Uhr, Dekanatssaal 03-150 (Neubau Recht- und Wirtschaft)