Prof. Dr. Harald Lesch – Vortragsexposé – Sommersemester 2008

STUDIUM GENERALE: MAINZER UNIVERSITÄTSGESPRÄCHE

"WASSER: MOLEKÜL, LEBENSSTOFF, MENSCHHEITSPROBLEM"

Prof. Dr. Harald Lesch (München)

Woher kommt das Wasser auf der Erde?

Mittwoch, 14. Mai 2008, 18.15 Uhr, Hörsaal N 1 (Muschel)

Als die Erde vor 4,56 Mrd. Jahren entstand, war sie viel zu heiß für flüssiges Wasser. Selbst Wasserdampf konnte es nicht gegeben haben, denn im Abstand von 150 Millionen Kilometern war es in der protostellaren Scheibe immer noch viel zu heiß, selbst für Wasserdampf. Woher kommt aber dann das Wasser auf der Erde? Es kam überwiegend von Planetoiden (ca. ein tausendstel Erdmasse) aus dem Bereich zwischen Mars und Jupiter und zu ca. 10% von Kometen aus den äußeren Bereichen des Sonnensystems.

Prof. Dr. Harald Lesch, Jahrgang 1960, Physiker, seit 1995 Professor für Theoretische Astrophysik an der LMU München, seit 2002 Lehrbeauftragter Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie (SJ) in München.

Arbeitsgebiete: Entstehung von Leben auf Planeten (Buch BigBang 2. Akt), Neutronensterne und Schwarze Löcher. Preise (u. a.): Otto Hahn Medaille der Max-Planck Gesellschaft, Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Stifterverbandes der deutschen Wirtschaft, Medaille für Wissenschaftspublizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Prof. Dr. Günter Wächtershäuser
(Honorarprofessor für Evolutionäre Biochemie, Universität Regensburg)
Die Entstehung des Lebens
Mittwoch, 21. Mai 2008, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)