Prof. Dr. Hartmut Esser – Vortragsexposé – Wintersemester 2007/2008

STUDIUM GENERALE: 100. MAINZER UNIVERSITÄTSGESPRÄCHE

"TRADITION IST GEGENWART – ZUR KULTURELLEN WENDE IN DEN WISSENSCHAFTEN"

Prof. Dr. Hartmut Esser (Mannheim)

Kulturelle Differenzen und die Integration von Migranten

Mittwoch, 5. Dezember 2007, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)

In dem Vortrag geht es um das Konzept der „Integration“ allgemein und speziell um die Bedeutung der Sprache für den Prozess einer erfolgreichen Integration von Migranten in die Aufnahmegesellschaft. Dabei werden einerseits die sozialen Bedingungen des (Zweit-)Spracherwerbs und andererseits die Folgen von Sprachdefiziten für den Bildungserfolg und die Platzierung auf dem Arbeitsmarkt behandelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bedingungen und Folgen von bilingualen Sprachkompetenzen gerichtet und u.a. untersucht, wie wirksam etwa bilinguale Unterrichtsprogramme sind.

Prof. Dr. Hartmut Esser, Ordinarius für Soziologie und Wissenschaftslehre an der Universität Mannheim. Promotion in Köln und Habilitation in Bochum. Derzeitige Interessenschwerpunkte: Probleme der Theoriebildung in den Sozialwissenschaften, Familien-Soziologie, Migration, interethnische Beziehungen, ethnische Konflikte und soziologische Handlungstheorien. Aktuelle Veröffentlichungen: Soziologische Anstöße, 2004; Sprache und Integration, 2006.

Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otto Gerhard Oexle
(Ehem. Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte, Honorarprofessor für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen)
Geschichte als Historische Kulturwissenschaft – heute
Mittwoch, 12. Dezember 2007, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)