Prof. Dr. Ulrich Eigler – Vortragsexposé – Wintersemester 2004/2005

Das Seminar für Klassische Philologie und das Studium generale laden zu folgendem Gastvortrag ein:

Prof. Dr. Ulrich Eigler (Trier)

Urbs und Orbis: Rom und sein Reich in der augusteischen Literatur

Donnerstag, 17. Februar 2005, 18.15 Uhr
Hörsaal P 2 (Philosophicum)

In der augusteischen Zeit wird eine Entwicklung in der Literatur thematisiert, die bereits eine längere Vorgeschichte hat: Die Differenz zwischen Rom als Stadt und Rom als Reich. In dem Vortrag soll anhand der Autoren Livius, Properz, Tibull und Ovid die Varianz der Bewertungen dieses Spannungsverhältnisses dargestellt werden. Zugleich ist es beabsichtigt, damit einen Grundzug einer in augusteischer Zeit geführten und auch in dieser Epoche erledigten Diskussion herauszuarbeiten.

Prof. Dr. Ulrich Eigler, geb. 1959, 1978 Studium der Fächer Latein, Geschichte und Griechisch an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., 1981–82 Studium an der Universität Wien, 1983–84 Studien¬aufenthalt an der University of Pennsylvania in Pittsburgh, 1984–89 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters, Lehrstuhl Frau Prof. Autenrieth, an der Albert-Lud¬wigs-Universität Freiburg, 1986 Promotion im Fach Latein mit dem Thema »Monologische Redeformen bei Valerius Flaccus«, 1989–91 Rom-Aufenthalt im Rahmen eines Post-Doc-Stipendiums der DFG, 1991–95 Wissenschaftlicher Assistent der Klassischen Philologie an der Universität Bamberg, 1994 Habilitation mit dem Thema »lectiones vetustatis. Römische Literatur und Geschichte in der Lateinischen Literatur der Spätantike«, 1995–98 Professor für Klassische Philologie (C 3) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, seit WS 1998 Professor für Klassische Philologie (C 4), insbesondere Latinistik, an der Universität Trier.
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Literatur der augusteischen Epoche, der frühen Kaiserzeit und der Spätantike; Antiken¬rezeption, besonders in der modernen Literatur und im Film; Die Überlieferung der antiken Literatur und ihre medialen Bedingungen; Antike Sklaverei und ihre Rezeption; Kontinuierliche Fortbildungs¬tätigkeit für Latein- und Griechischlehrende. – Detaillierte Publikationsliste und weitere Informationen im Internet unter: http://www.uni-trier.de/uni/fb2/philologie/EIGLER.HTM