Themenschwerpunkt des Studium generale
DAS GUTE LEBEN
Prof. Mag. Dr. Anton A. Bucher
(Universität Salzburg)
Sind religiös Konservative wirklich glücklicher?
Montag, 17. Juni 2013, 18:15 Uhr, Hörsaal N 1 (Muschel)
Gemäß repräsentativen Studien in den Vereinigten Staaten sind Republikaner, zumal wenn sie auch evangelikal sind, glücklicher als die liberaleren Demokraten. Im Vortrag wird die grundlegende Frage nach dem Zusammenhang von Glück/Lebenszufriedenheit und Religiosität gestellt, aber auch die zusehends an Renommee gewinnende Spiritualität gebührend mit einbezogen. Als Fundament sind glückspsychologische Theorien zu legen, sodann die einschlägigen empirischen Studien – soweit vorliegend auch aus Deutschland – zu präsentieren. Schließlich ist nach möglichen Erklärungen zu fragen, warum sowohl konservativ Religiöse als auch spirituelle Individualisten glücklicher sind und was das für unsere Führung eines erfüllten Lebens für Konsequenzen haben könnte.
Anton A. Bucher, geb. 1960 in Altbüron/Schweiz; Studium der Theologie und Pädagogik Universität Fribourg; Promotion zum Dr. theol. und Habilitation im Fach Religionspädagogik Universität Mainz; Habilitation im Fach Erziehungswissenschaften Universität Fribourg; o. Universitätsprofessor für Religionspädagogik am Fachbereich Praktische Theologie, Universität Salzburg; Lehrbeauftragter an den Fachbereichen Erziehungswissenschaften und Psychologie Universität Salzburg.
Arbeitsschwerpunkte: Empirische Erforschung der religiösen Entwicklung von Kindern; Empirische Untersuchungen zum Religionsunterricht; Evaluation der Ethikschulversuche in Österreich; Glücksforschung; Psychologie der Spiritualität; Spirituelle Erziehung.
Mitgliedschaften: Mitglied der Arbeitsgemeinschaft katholischer ReligionspädagogInnen und KatechetikdozentInnen im deutschsprachigen Raum (AKRK); Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Religionspsychologie; Arbeitsgemeinschaft Empirisch-Pädagogische Forschung; Vorsitzender des Kuratoriums der Internationalen Pädagogischen Werktagung.
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Prof. Dr. Dr. Robert Hettlage (Professor em. für Soziologie, Fachgebiet Soziologie – Sozialkunde – Arbeitslehre, Universität Regensburg)
Askese als Bedingung des Glücks? Alte und neue Problemhorizonte
Montag, 24. Juni 2013, 18:15 Uhr, N 1 (Muschel)