Tagungsprogramm IAK Dritte Welt – Wintersemester 2005/2006

Der Interdisziplinäre Arbeitskreis Dritte Welt, das Studium generale, das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und die Fridtjof-Nansen-Akademie Ingelheim laden zu folgender Tagung ein:

Entwicklung durch Handel!? Die Dritte Welt in der Globalisierung

Freitag, 3. Februar 2006, 9:15 Uhr bis 18:00 Uhr, Atrium maximum (Alte Mensa)

9.15 Uhr:
Prof. Dr. Günter Meyer, Vorsitzender des IAK Dritte Welt
Begrüßung

9.30 Uhr:
Prof. Dr. Dieter Bender (Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Ruhr-Universität Bochum)
WTO und Millennium Development Goals: Wirkt Handelsliberalisierung armutsmindernd?

10.45 Uhr:
Dr. Margot Schüller (Institut für Asienkunde IFA, Hamburg)
China als Globalisierungsgewinner. Wachstumsfördernde Wirkungen der außenwirtschaftlichen Entwicklungsstrategie

12.00 Uhr:
Prof. Dr. Hartmut Sangmeister (Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, Arbeitsgruppe Entwicklungspolitik, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
Lateinamerika in der globalisierten Wirtschaftswelt

Mittagspause

14.30 Uhr:
Dr. Julia Wörz (Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche, Wien)
Viel Lärm um Nichts? – Gewinner und Verlierer des Textilhandelsabkommens

15.45 Uhr:
Prof. Dr. Beate Ratter (Geographisches Institut, Universität Mainz)
König Zucker – zwischen Kolonialgeschichte und neuer Weltmarktordnung

17.00 Uhr:
Dr. Florian Dünckmann (Geographisches Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Forschungsschwerpunkt Lateinamerika)
Äpfel aus Chile und Birnen aus der Region: Zur Restrukturierung globaler Warenketten auf den Weltagrarmärkten

Die Tagung soll
– die grundsätzlichen Regeln des globalisierten Handels erörtern, wie sie in der WTO festgelegt werden;
– am Beispiel bestimmter Schlüsselprodukte die Veränderungen in den Handelsbeziehungen zwischen Erster und Dritter Welt, aber auch innerhalb der Dritten Welt in ihren Auswirkungen auf die Entwicklung untersuchen;
– die Erfolgsbedingungen der Globalisierungsgewinner in Asien und die Gründe für die Schwierigkeiten in anderen Gegenden der Welt festmachen.