Bachelor-Modul "Interdisziplinarität"
Im Wintersemester 2023/2024 können Sie im Bachelor-Modul "Interdisziplinarität" unter folgenden Themen und Zusammensetzungen wählen:
Vorlesungsreihe "Eat, Pray, Love? Grundbedürfnisse des Menschen" Alle Lebewesen haben Bedürfnisse. Sie stehen in einem Austausch mit ihrer Umwelt, um die Stoffe zu erhalten, die für ihr Überleben notwendig sind. Steigt die Komplexität von Organismen, dann können Bedürfnisse wie das nach Sicherheit oder Gemeinschaft hinzukommen. |
+ entweder eine der beiden Begleitübungen: |
Übung "Eat, Pray, Love? I" Dr. Daniel Schmicking, Mo, 12:15–13:45 Uhr Übung "Eat, Pray, Love? II" Die Übung begleitet die interdisziplinäre Vorlesungsreihe "Eat, Pray, Love? Grundbedürfnisse des Menschen" und diskutiert die Vorträge sowie weitere Aspekte des Themas. Mehr erfahren |
+ oder das Projektseminar: |
Projektseminar "Let's talk about science! Wissenschaftskommunikation" Dr. Andreas Hütig, Do, 12:15–13:45 Uhr Wissenschaft muss kommuniziert werden, damit ihre Ergebnisse Beachtung und ihre Forderungen Gehör finden. Wissenschaftskommunikation wird inzwischen von vielen Personen in der Wissenschaft wie außerhalb als wichtige Aufgabe betrachtet. Aktive Kommunikator*innen benennen dabei verschiedene Gründe für ihr Engagement: es macht Spaß, die eigene Forschung zu präsentieren, man lernt noch etwas bei der Reformulierung und medialen Umsetzung, gibt der Gesellschaft etwas zurück, erhält neue Impulse, erhöht die eigene Sichtbarkeit und gewinnt vielleicht sogar Karrierevorteile. Zudem kann man zum Kampf gegen Pseudowissenschaft und Fake News beitragen. – Im Kurs werden Rüst- und Handwerkszeug zur Durchführung eigener kleiner Wissenschaftskommunikations-Projekte erarbeitet und dabei technische, kommunikative, reflexive und Transfer-Kompetenzen erworben. Mehr erfahren |
Online-Vorlesungsreihe "Wem gehören kulturelle Güter? Kulturerbe, Aneignung, Austausch" Unser kulturelles Erbe, basierend auf menschlichem Erinnern, Erzählen, Erfinden, repräsentiert den Reichtum an Wissen, Praktiken, Ausdrucksformen und materiellen Artefakten, der von vergangenen Generationen geschaffen wurde und der unsere Lebens- und Denkweisen und unsere Identitäten prägt. Wer aber sind die Erben? Wem gehören kulturelle Güter in einer globalisierten Welt? Welche Chancen bietet die Idee eines weltweiten gemeinsamen kulturellen Erbes? |
+ entweder die Online-Begleitübung: |
Online-Übung "Kulturelle Güter und Identitäten" Im Rahmen dieser Online-Übung werden das Thema „Kulturelle Güter und Identitäten“ und zugehörige Themenbereiche in sechs Lernabschnitten anhand von Texten, Videos und mit Bezug auf die Vorträge der Vorlesungsreihe „Wem gehören kulturelle Güter? Kulturerbe, Aneignung, Austausch“ behandelt. |
+ oder die Begleitübung: |
Übung "Kulturerbe – Aneignung – Austausch" Die Veranstaltung diskutiert Fragen des Umgangs mit kulturellem Erbe allgemein und der Erforschung desselben. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf aktuellen Debatten (und deren historischen Vorläufern) über Aneignung und Austausch und über den Umgang mit kolonialem und imperialem Erbe, mit Identität, Verantwortung und Schuld. Neben den Vorträgen der RVL "Wem gehören kulturelle Güter? Kulturerbe, Aneignung, Austausch" des Studium generale dienen weitere theoretische Texte sowie Praxisberichte, Manifeste und literarische bzw. fiktionale Umsetzungen als Ausgangspunkt der Auseinandersetzungen. Mehr erfahren |
Vorlesung "Grundfragen der Wissenschaftsreflexion" In der Vorlesung geht es zunächst um einige grundlegende Themen der Wissenschaftsphilosophie: Was macht eine wissenschaftliche Erklärung aus? Welche Rolle spielen Modelle? Mit welchen Verfahren rechtfertigen Wissenschaftler*innen die verwendeten Theorien empirisch? Unterscheiden sich Naturwissenschaften und Geistes-/Sozialwissenschaften methodisch grundsätzlich? Dann folgt eine Auseinandersetzung mit der Position des wissenschaftlichen Realismus und mit kontroversen Fragen bezüglich einzelner wissenschaftlicher Theorien wie Relativitätstheorie, Quantenphysik, Evolutionstheorie, (ökonomische) Theorie der rationalen Wahl. Mehr erfahren |
+ die Übung: |
Übung "Messen oder Verstehen? Qualitative vs. quantitative Ansätze in den Wissenschaften" Die Unterscheidung quantitativer und qualitativer Ansätze gehört in den Sozialwissenschaften zum Standardrepertoire der Methodenlehre. Im Seminar wird thematisiert, was quantitative und qualitative Ansätze genau unterscheidet, inwieweit sie sich gegenseitig ergänzen und ob es auch Unterschiede gibt, die ein unterschiedliches Weltbild offenbaren. Danach werden kontroverse Übertragungen aus den Natur- in die Wirtschaftswissenschaften behandelt, die in bewusster Konkurrenz zu traditionellen Ansätzen stehen. Mehr erfahren |
Master-Modul "Wissenschaftliche Grundlagen und Grundkompetenzen"
Im Wintersemester 2023/2024 können Sie im Master-Modul "Wissenschaftliche Grundlagen und Grundkompetenzen" unter folgenden Themen und Zusammensetzungen wählen:
Online-Vorlesungsreihe "Wem gehören kulturelle Güter? Kulturerbe, Aneignung, Austausch" Unser kulturelles Erbe, basierend auf menschlichem Erinnern, Erzählen, Erfinden, repräsentiert den Reichtum an Wissen, Praktiken, Ausdrucksformen und materiellen Artefakten, der von vergangenen Generationen geschaffen wurde und der unsere Lebens- und Denkweisen und unsere Identitäten prägt. Wer aber sind die Erben? Wem gehören kulturelle Güter in einer globalisierten Welt? Welche Chancen bietet die Idee eines weltweiten gemeinsamen kulturellen Erbes? |
+ die Online-Begleitübung: |
Online-Übung "Kulturelle Güter und Identitäten" Im Rahmen dieser Online-Übung werden das Thema „Kulturelle Güter und Identitäten“ und zugehörige Themenbereiche in sechs Lernabschnitten anhand von Texten, Videos und mit Bezug auf die Vorträge der Vorlesungsreihe „Wem gehören kulturelle Güter? Kulturerbe, Aneignung, Austausch“ behandelt. |
Vorlesung "Grundfragen der Wissenschaftsreflexion" In der Vorlesung geht es zunächst um einige grundlegende Themen der Wissenschaftsphilosophie: Was macht eine wissenschaftliche Erklärung aus? Welche Rolle spielen Modelle? Mit welchen Verfahren rechtfertigen Wissenschaftler*innen die verwendeten Theorien empirisch? Unterscheiden sich Naturwissenschaften und Geistes-/Sozialwissenschaften methodisch grundsätzlich? Dann folgt eine Auseinandersetzung mit der Position des wissenschaftlichen Realismus und mit kontroversen Fragen bezüglich einzelner wissenschaftlicher Theorien wie Relativitätstheorie, Quantenphysik, Evolutionstheorie, (ökonomische) Theorie der rationalen Wahl. Mehr erfahren |
+ eine der beiden Begleitübungen: |
Übung/Projektseminar "Wie Wissen gemacht wird. Die Erfindung von Wissenschaft I" oder Übung/Projektseminar "Wie Wissen gemacht wird. Die Erfindung von Wissenschaft II" Wissenschaft ist ein kreativer Prozess, neue und originelle Ideen treiben ihn an. Darin unterscheidet sie sich kaum von anderen kulturellen Errungenschaften des Menschen (Architektur, Bildende Kunst, Kulinarik, Literatur, Musik, Sport, Theater etc.). In einem wissenschaftlichen Studium ist dieser kreative Aspekt für Studierende anfangs nur schwer erkennbar und wird in den meisten Studiengängen kaum gepflegt, obwohl kreative Fähigkeiten mitentscheidend für erfolgreiche (wissenschaftliche) Karrieren sind. Diese vernachlässigte Kreativität steht im Mittelpunkt dieses Kurses, wenn auch auf eine etwas ungewöhnliche Weise: Wissenschaftliche Erkenntnisse, Studien oder Beiträge sollen „erfunden“ werden – solche, die wie echte Wissenschaft wirken, aber gar keine sind. Mehr erfahren |